Neues aus dem Rathaus
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Paukenschlag für Empfingen und Wiesenstetten
„Die Städtebauförderung ist ein klares Bekenntnis des Landes zu unseren Kommunen. Damit werden lebenswerte und lebendige Ortskerne erhalten, innerörtlicher Wohnraum geschaffen und ein wesentlicher Beitrag für den wichtigen Klimaschutz geleistet. Umso mehr freue ich mich, dass vier Maßnahmen im Landkreis mit einer Gesamtfördersumme von 3,3 Millionen in das Programm aufgenommen wurden. Empfingen ist gleich mit zwei Projekten dabei, für die Sanierung des Ortkerns III 500.000 Euro und für Wiesenstetten 800.000 Euro. Horb wird für den Ortkern Betra 1, 2 Millionen Euro erhalten und Loßburg wurde mit 800.000 Euro Fördermittel für die Ortsmitte II in das Programm aufgenommen“, so die CDU-Landtagsabgeordnete Katrin Schindele.
Das Förderprogramm 2023 umfasst landesweit 238,76 Millionen Euro, wovon rund 76,5 Millionen aus dem Bund kommen. In den kommenden Tagen werden die Regierungspräsidien die Bewilligungsbescheide an die Kommunen versenden. In seiner über 50-jährigen Geschichte wurden fast 900 Kommunen bei ihren Bestrebungen zum Erhalt und Schaffung von Ortkernen durch das Landesförderprogramm unterstützt. Somit werden sowohl im ländlichen Raum, als auch in den Ballungsgebieten wichtige kommunale Umgestaltungsmaßnahmen gefördert. „Damit wird ein wichtiger und unverzichtbarer Beitrag für die städtebauliche Erneuerung und Weiterentwicklung, zur Sicherung der Attraktivität und Identität der Kommunen im Land geleistet. Mit diesem Förderprogramm wird auch gleichzeitig der Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg gestärkt, Arbeitsplätze geschaffen und gehalten“, schließt Katrin Schindele ihre Ausführungen.
Bürgermeister Ferdinand Truffner lässt dabei sprichwörtlich die Korken knallen: „Wir freuen uns, dass wir nun bald zwei Sanierungsgebiete in der Gemeinde haben und so weiter unsere Gemeinde zukunftsfähig gestalten werden.“ Im Sanierungsgebiet Empfingen Ortskern III werde u.a. auch der Rathausvorplatz und die Sanierung des Gebäude Mühlheimer Straße 4 ein Projekt sein sowie weitere Fördermittel für private Investitionen zur Verfügung stehen. „Ganz besonders freut es mich, dass wir Wiesenstetten platzieren konnten“, so Truffner. Bei der Fortschreibung des Gemeindeentwicklungskonzepts war im Ortsteil Wiesenstetten das Sanierungsgebiet bereits vor der Corona-Pandemie vor allem Wunsch für die Ortslage, ohne die Baugebiete Im Zeil und Hinter den Gärten. Truffner weiter: „Es ist umso erfreulicher, dass wir nun im dritten Anlauf die Aufnahme geschafft haben.“ Für das Sanierungsgebiet Ortskern III ist die STEG bereits tätig, die in der Vergangenheit zahlreiche Projekte für die Gemeinde umgesetzt hat. Für das Sanierungsgebiet Wiesenstetten wird nun die WÜSTENROT als Projektpartner fungieren. Weitere Informationen folgen zu gegebener Zeit.